Die gestiegenen Corona-Infektionswerte bedeuten leider erneute Einschränkungen bei den Gottesdiensten. Gesang der Gemeinde erstmal nicht mehr möglich. Die Maske muss bis auf weiteres für die gesamte Gottesdienstzeit (auch am Platz) getragen werden.
Am 9.8.2021 war es soweit: gemeinsam mit dem Zauberlehrling machten sich 37 Kinder auf den Weg in den Zauberwald, um das Märchenland zu retten und gemeinsam die blaue Hexe zu finden. Jeden Tag traf der Zauberlehrling auf eine andere Figur, wie den gestiefelten Kater oder auch Rotkäppchen, die ihm den Weg zur blauen Hexe zeigten.
Auf der gemeinsamen Suche gab es viel zu erleben und zu entdecken: Filmabend, Quizabend, Lagerfeuer, Workshops mit vielen Bastelmöglichkeiten, Budenbauen im Wald, ... Das Gelände des Schullandheims Estetal ließ keine Wünsche offen. Selbst das Wetter spielte mit, sodass gemeinsam in der Este geplanscht werden konnte.
Natürlich wurde auch regelmäßig getestet. Masken mussten auf dem Gelände nicht getragen werden, da wir die einzige Gruppe waren.
Den Höhepunkt der Kinderfreizeit bildete das Geländespiel, bei welchem die blaue Hexe gefunden und von ihren Ketten befreit werden musste. Gemeinsam fand sie mit den Kindern den richtigen Zauberspruch, um den Fluch zu bannen. Die Stimmung war ausgelassen und für viele Kinder bildete die die Freizeit eine gelungene Abwechslung zum Corona-Alltag. Nach einer Woche ging es dann müde, aber glücklich wieder zurück nach Celle.
Das Team freut sich schon auf die nächste Freizeit. Vielleicht seid ihr ja auch dabei?
Es gab schon viele Juleica Ausbildungen im KKJD. Bisher fanden alle in Hanstedt statt. In diesem Jahr ist immer noch vieles anders und darum fand unsere Oster-Juleica dieses Mal in der Kirchengemeinde St. Cyriacus in Groß Hehlen statt. Mit 17 Personen, Abstand, regelmäßigem Lüften und viel Spaß ging es am Samstagmorgen direkt mit einem Coronatest. Den haben wir jeden zweiten Tag wiederholt. Und so viel kann schon mal gesagt werden: wir waren alle immer schön negativ! Im Anschluss machte sich die Gruppe mit dem Kleinen Tiger und dem Bären auf die Suche nach einem Schatz. Die Woche über haben wir viel erlebt und gelernt. Wir haben Geburtstagspartys gefeiert, sind auf Inseln gestrandet, haben Andachten gefeiert und sind mit Martin auf Freizeit gefahren. Wir haben Traumreisen gemacht, über Gruppenphasen gesprochen und Spieleketten kooperiert. Auch das Wetter wurde immer besser und wir bekamen schon einen Hauch vom Frühling zu spüren und konnten unsere Mittagspausen draußen verbringen. Fertig sind wir aber noch lange nicht! Am 1. Mai haben wir einen Zusatztag und werden noch einmal ganz praktisch miteinander arbeiten. Obwohl es eine etwas andere Juleica war, tat es der Stimmung keinen Abbruch. Abends im eigenen Bett zu schlafen ist ja auch mal ganz nett. Wir freuen uns schon sehr auf den ersten Mai!
Ein großer Dank geht raus an unser tolles Team und alle, die uns an unserer Teststation auf Corona getestet haben. So konnten wir diese Juleica gut durchführen. Wir haben alle auf Abstand, Lüften und Desinfektion geachtet. Wir danken auch der Kirchengemeinde St. Cyriacus dafür, dass wir das neue Gemeindehaus so ausgiebig auf "Jugendarbeitstauglichkeit" testen durften. Viele Grüße aus dem KKJD. Bleibt behütet!
„Der Mensch denkt und Gott lenkt“ – so heißt die Redensart. Sie geht zurück auf einen Spruch aus dem Buch der Sprüche (Kapitel 16, Vers 9). Dort heißt es: „Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt“.
Doch was bedeutet dieser Satz? Dass im Leben nicht alles so klappt, wie ich mir das vorstelle und wie ich es plane? Stimmt schon, wäre aber nichts Besonderes. Der Satz geht tiefer. Auf drei Ebenen:
Dass Gott manchmal mit mir etwas vorhat, was ich so gar nicht geplant habe. Vielleicht weil mein Plan nicht gut ist oder Gott Möglichkeiten für mein Leben sieht, die ich (noch) nicht sehe. Das kann eine durchaus schmerzhafte Erfahrung sein, doch der Satz sagt ja noch etwas Zweites aus: Wenn Gott mein Leben lenkt, dann ist er immer an meiner Seite und begleitet mich.
„Der Mensch denkt und Gott lenkt“ – dieser Satz beinhaltet noch eine dritte, sehr grundsätzliche Wahrheit: Gott kennt Wege und Möglichkeiten, die das Denken des Menschen übersteigen. Nach menschlichem Ermessen ist tot tot, alles andere widerspricht menschlicher Vernunft, doch Gott schenkt in der Auferstehung neues Leben. Der Osterweg. Gut, dass Gott über menschliches Denken hinaus das Leben lenkt.